24.06.2014 | Markus Erdt | Marignae/Donauwörth

Planungssicherheit für Airbus Helicopters

MdL Fackler besucht Firmenzentrale in Frankreich

Airbus Helicopters mit seinem deutschen Hauptsitz in Donauwörth ist eine der tragenden Säulen der wehrtechnischen Industrie in Bayern. „Wir haben deshalb großes Interesse, dem Unternehmen Planungssicherheit zu bieten“, sagt der Landtagsabgeordnete Wolfgang Fackler nicht nur mit Blick auf die große Bedeutung des Werks in Donauwörth als Arbeitgeber im Landkreis Donau-Ries.

BU: Im Rahmen der Informationsreise wurden auch Gastgeschenke ausgetauscht. Unser Foto zeigt MdL Wolfgang Fackler (Mitte) mit dem Vorsitzenden der Geschäftsführung von Airbus Helicopters, Dr. Wolfgang Schoder (links), und Vincent Dubrule (Geschäftsführer
Um die politischen Entscheidungen in diesem Bereich aktiv zu begleiten, arbeitet er auch im Arbeitskreis Wehrpolitik der CSU-Fraktion im bayerischen Landtag mit. Im Rahmen einer Informationsfahrt mit diesem Gremium hatte Fackler kürzlich die Möglichkeit, sich bei einem Besuch der Airbus-Standorte in Marignane und Toulouse ein Bild von der Produktion vor Ort zu machen und aktuelle Themen zu diskutieren. Der MdL tauschte sich dabei auch mit dem Vorsitzenden der Geschäftsführung von Airbus Helicopters, Dr. Wolfgang Schoder, Vincent Dubrule (Geschäftsführer NH Industries) und Günter Butschek (Geschäftsführer Airbus Deutschland) aus. Dabei lautete die zentrale Botschaft, dass die Europäer in vielen hochkomplexen Bereichen gemeinsam an einem Strang ziehen müssen, um auch künftig international wettbewerbsfähig zu sein. „Dazu muss auch die Politik ihren Beitrag leisten“, betont Fackler. Konkret setzt er sich deshalb zusammen mit seinen AK-Kollegen dafür ein, dass der Bund dem französischen Beispiel folgt und der Transporthubschrauber NH90 ab 2017 auch für Marinezwecke ausgeliefert wird. „Wir wollen, dass diese Entscheidung im Bundesverteidigungs- ministerium vorangetrieben wird, damit ein klares Signal für die Luftfahrtindustrie und damit auch für den Standort Donauwörth sowie die Mitarbeiter getroffen wird“, so MdL Wolfgang Fackler.