22.02.2016

Alternative Flutpolderstandorte

MdL Wolfgang Fackler spricht mit Umweltministerin Ulrike Scharf

Die bayerische Wasserwirtschaft hat dem in den Dialogveranstaltungen um die Flutpolder entlang der Donau geäußerten Wunsch entsprochen und nun Standorte südlich der Donau für die Hochwasserrückhaltung untersucht. Aktuell liegen dazu erste Ergebnisse vor. Auf Initiative der beiden CSU-Stimmkreisabgeordneten Georg Winter (Dillingen) und Wolfgang Fackler (Donau-Ries) fand diesbezüglich ein konstruktives Gespräch mit der bayerischen Umweltministerin Ulrike Scharf statt. Dabei wurde deutlich, dass die Varianten im Süden der Donau, eine echte Option zu den Poldern im Norden sein können.   


Das Foto zeigt nach dem konstruktiven Gespräch (von links) MdL Wolfgang Fackler, Umweltministerin Ulrike Scharf und MdL Georg Winter.

Die bayerische Wasserwirtschaft hat dem in den Dialogveranstaltungen um die Flutpolder entlang der Donau geäußerten Wunsch entsprochen und nun Standorte südlich der Donau für die Hochwasserrückhaltung untersucht. Aktuell liegen dazu erste Ergebnisse vor. Auf Initiative der beiden CSU-Stimmkreisabgeordneten Georg Winter (Dillingen) und Wolfgang Fackler (Donau-Ries) fand diesbezüglich ein konstruktives Gespräch mit der bayerischen Umweltministerin Ulrike Scharf statt. Dabei wurde deutlich, dass die Varianten im Süden der Donau, eine echte Option zu den Poldern im Norden sein können.   

Die alternativen, neuen und vorläufigen Planungen werden nun zunächst den örtlichen Kommunalpolitikern und Stimmkreisabgeordneten noch in diesem Monat vorgestellt und anschließend in den laufenden Flutpolderdialog eingebracht. „Jede Aktivität und alternative Überlegung tut in dieser wichtigen Diskussion gut. Dabei ist es wichtig, sich auf objektive wasserwirtschaftliche Daten zu stützen“, so der Stimmkreisabgeordnete aus Donau-Ries, MdL Wolfgang Fackler.  

Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass es sowohl auf der nördlichen als auch auf der südlichen Seite der Donau potentielle Standorte gibt, die in ihrer Wirkung für den Hochwasserschutz vergleichbar sind. MdL Winter und MdL Fackler sehen durch den Vorschlag auf der südlichen Seite der Donau zudem eine Chance, den Riedstrom in ein Gesamtkonzept zu integrieren. Denn dadurch könnte sich der positive Nebeneffekt ergeben, dass Wasser die Auwälder in den Poldern ökologisch aufwertet und landwirtschaftliche Flächen entlastet.

„Bei der Auswertung der südlichen Polderalternativen muss mit bedacht werden, dass die Staatsregierung das Ziel hat, den Hochwasserschutz an der Donau zu verbessern und zusätzliche Rückhalteräume zu gewinnen“, betont der Stimmkreisabgeordnete MdL Georg Winter. Wesentliche Voraussetzung hierfür sei, wieviel Hochwasserrückhalt an den Zuflüssen von der Iller beginnend, dezentral und umweltschonend realisiert werden kann. Dazu hat das Wasserwirtschaftsamt bereits erste Bestandsüberprüfungen Landrat Leo Schrell und MdL Georg Winter zukommen lassen. „Denn nur wenn diese Retentionsmöglichkeiten an den Zuflüssen aus den Alpen ausreichend eingeplant sind, lässt sich der dann noch notwendige Rückhaltebedarf an der Donau ermessen“, so MdL Winter und MdL Fackler weiter. 

Für die beiden Abgeordneten ist klar, dass man Akzeptanz nur dadurch erreicht, „wenn die Eingriffe in die Natur so verträglich wie möglich sind und eine totale Konzentration auf einen bestimmten Wohn- und Lebensraum vermieden wird“, so MdL Winter und MdL Fackler abschließend.