01.03.2016

Patenbitten beim Staatssekretär

Gespräch über Weiterentwicklung des Bahnhofs Otting-Weilheim

Ein Patenbitten der besonderen Art hat im Bayerischen Landtag stattgefunden. Und es war erfolgreich, denn der Staatssekretär des Innenministeriums, Gerhard Eck, gab der Interessensgemeinschaft Bahnhof Otting-Weilheim seine Zusage, am Montag, 12. September 2016 zur Feier anlässlich des 110-jährigen Bestehens des Bahnhofs als Festredner zu kommen. Im Rahmen der Veranstaltung wird Eck auch einen Triebwagen des Fugger-Expresses auf den Namen Otting-Weilheim taufen. „Wir freuen uns über die Zusage, denn sie verdeutlicht auch unser vertrauensvolles Verhältnis“, so IG-Sprecher Gottfried Hänsel, der die Delegation in München anführte, die von MdL Wolfgang Fackler und Landrat Stefan Rößle unterstützt wurde.


Bildunterschrift: Gute Laune nach einem konstruktiven Gespräch. Unser Foto zeigt (von links) Dr. Martin Drexler, Heinz Meyer, MdL Wolfgang Fackler, Günther Pfefferer, Landrat Stefan Rößle, Staatssekretär Gerhard Eck, Gottfried Hänsel und Johann Bernreuthe
Ein Patenbitten der besonderen Art hat im Bayerischen Landtag stattgefunden. Und es war erfolgreich, denn der Staatssekretär des Innenministeriums, Gerhard Eck, gab der Interessensgemeinschaft Bahnhof Otting-Weilheim seine Zusage, am Montag, 12. September 2016 zur Feier anlässlich des 110-jährigen Bestehens des Bahnhofs als Festredner zu kommen. Im Rahmen der Veranstaltung wird Eck auch einen Triebwagen des Fugger-Expresses auf den Namen Otting-Weilheim taufen. „Wir freuen uns über die Zusage, denn sie verdeutlicht auch unser vertrauensvolles Verhältnis“, so IG-Sprecher Gottfried Hänsel, der die Delegation in München anführte, die von MdL Wolfgang Fackler und Landrat Stefan Rößle unterstützt wurde. Im Rahmen des Gesprächs, bei dem auch die Bürgermeister Dr. Martin Drexler (Wemding), Günther Pfefferer (Monheim), Johann Bernreuther (Otting) und Heinz Meyer (Polsingen) dabei waren, wurden weitere wichtige Aspekte für die Weiterentwicklung des Bahnhofs besprochen. „Wir haben ausdrücklich nochmals auf die Bedeutung des Bahnhofs für die Region und einen nicht unerheblichen Teil der Landkreisbevölkerung hingewiesen“, so Landrat Stefan Rößle. Ein Thema ist dabei der barrierefreie Ausbau. Auch wenn die Station Otting-Weilheim nicht in die erste Phase des Bundesprogramms zum barrierefreien Ausbau kleiner Bahnhöfe aufgenommen wurde, weil laut Staatssekretär Gerhard Eck der erforderliche Planungsstand noch nicht erreicht ist, gehen die Bemühungen weiter: Die neue zeitliche Perspektive ist der Zeitraum nach 2020. Dabei ist die Barrierefreiheit der Bahnsteige zwei und drei das Ziel, die durch einen Aufzug sowie eine Hebebühne mit Sensor erreicht werden könnte. Sicher ist dafür laut MdL Wolfgang Fackler der Zuschuss des Freistaats Bayern in Höhe von 50.000 Euro für den Ausbau des Gebäudes mit der Einrichtung eines Warteraums sowie zwei Toiletten, der mit rund 90.000 Euro kalkuliert ist. „Damit können wir den Bahnkunden einen entsprechenden Standard bieten“, erklärt Gottfried Hänsel. Thematisiert wurde zudem auch die Verbesserung der Bahnverbindungen. Dabei will man bei der Bayerischen Eisenbahngesellschaft erreichen, dass die vier täglichen Zugpaare von Montag bis Freitag nicht in Treuchtlingen enden, sondern bis Otting-Weilheim weiterfahren. „Viele Berufspendler steigen auf die Schiene um. Deshalb soll der Bahnhof auch im Sinne unserer Berufspendler besser an Nürnberg angebunden werden“, so MdL Wolfgang Fackler. Hoffnungen setzt die IG in erhöhte Regionalisierungsmittel. „Wir haben eine starke Mannschaft und viel Unterstützung. Dadurch wollen wir noch einiges bewegen“, fasst Gottfried Hänsel das Gespräch zusammen.