25.08.2014 | Markus Erdt | Rain

Gartenschau lässt Rain blühen

MdL Fackler besucht Rain am Lech

Gartenschauen verändern die Gesichter der Städte auf Dauer. Sie sollen Impulse geben und den Bürgern Rückzugs- sowie Freizeitflächen hinterlassen und damit die Lebensqualität steigern. „Für Rain am Lech trifft diese Zielsetzung unbestritten zu“, sagte Landtagsabgeordneter Wolfgang Fackler bei einem Besuch in der Blumenstadt.

Landtagsabgeordneter Wolfgang Fackler (Zweiter von rechts) ließ sich vom 2. Bürgermeister Leo Meier, 3. Bürgermeister Hans Hafner und Bürgermeister Gerhard Martin (von links) durch den Stadtpark führen.
Fast auf den Tag genau fünf Jahre nach dem Ende der „Natur in Rain“ ließ er sich von Bürgermeister Gerhard Martin sowie den Stellvertretern Leo Meier und Hans Hafner durch den Stadtpark führen, der damals das Zentrum der 87-tägigen Ausstellung darstellte. Allein der Investitionshaushalt für die Baukosten belief sich auf 3,6 Millionen Euro. 1,3 Millionen Euro steuerte der Freistaat Bayern durch Fördermittel bei. „Die hohen Investitionen waren notwendig und richtig und sind auch heute noch für jedermann sichtbar“, erklärte Bürgermeister Gerhard Martin, der sich wie eine Vielzahl der Bürger noch immer gerne zurück erinnert. Doch nicht nur mit Blick auf die Nachhaltigkeit sei das Geld gut angelegt worden, die 342 000 Besucher im Jahr 2009 stellen weiterhin die Bestmarke für die so genannten kleinen Landesgartenschauen dar, die alle zwei Jahre stattfinden. „Es ist schön zu sehen, was hier mit öffentlichen Geldern geschaffen wurde und wie positiv sich Rain weiterentwickelt hat“, so MdL Fackler, der als Mitglied des Landtagsausschusses für Staatshaushalt und Finanzfragen regelmäßig mit Mittelzuweisungen befasst ist. Als erste bayerische Gartenschau wurde die „Natur in Rain“ übrigens in enger Zusammenarbeit mit einem Wirtschaftsunternehmen geplant und realisiert. Die Firma Dehner stellte Teilbereiche ihres Areals zur Verfügung, legte einen Natur-Lehrgarten an und unterstützte die Gartenschau bei der Durchführung von einigen der insgesamt über 1000 Veranstaltungen. Ein besonderer Höhepunkt war dabei der Blumenkorso, der 55 000 Zuschauer anlockte und die Stadt auch überregional bekannt machte. „Auch rückblickend war es eine absolut richtige Entscheidung, die Natur in Rain durchzuführen“, so Bürgermeister Gerhard Martin.