11.06.2014 | Markus Erdt | Donauwörth

Stromtrasse

MdL Fackler lehnt die Stromtrasse ab

Ein ganz wichtiges Thema für die Bürger im südlichen Landkreis ist die geplante Stromtrasse zwischen Bad Lauchstädt und Meitingen. Welche Haltung MdL Wolfgang Fackler dazu vertritt und was er bereits unternommen hat, das erfahren Sie hier.

In einem Schreiben an die Bundenetzagentur bezog er deshalb klar Stellung zum Netzentwicklungsplan 2014 und zur strategischen Umweltprüfung des Projekts. „Ich persönlich lehne die geplante Gleichstrompassage zwischen Bad Lauchstädt und Meitingen ab“, so MdL Fackler und wies zudem darauf hin, dass die Energiewende im Konsens mit den Menschen und im Einklang mit der Natur erfolgen müsse. Der Abgeordnete sucht aber auch nach Lösungen, damit die Versorgungssicherheit der Bürger und Wirtschaft gewährleistet ist. Spätestens bis ins Jahr 2021, wenn mit Gundremmingen C und Isar 2 nur noch zwei der derzeit insgesamt vier Atomkraftwerke in Bayern am Netz sind und dann auch abgeschaltet werden, müssen belastbare und verlässliche Alternativen für die Stromerzeugung gefunden sein. Die derzeitigen Planungen sehen die Stromtrasse als zentrales Versorgungselement ab 2022 vor. „Ich bin aber der Meinung, dass Gaskraftwerke diese Leistung ersetzen können und zudem rentabel betrieben werden können, wenn sie voll ausgelastet werden“, so MdL Fackler, der sich in den vergangenen Monaten intensiv mit der Energiewende auseinander gesetzt hat und auch Gespräche mit Bürgerinitiativen im Lechgebiet geführt hat. MdL Fackler unterstützte deshalb auch den Dringlichkeitsantrag der CSU im Bayerischen Landtag, in dem die Stromtrasse abgelehnt wird. „Damit haben wir ein deutliches politisches Zeichen gesetzt“, sagt der Landtagsabgeordnete Wolfgang Fackler.