Der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags hat in seiner Sitzung am heutigen Donnerstag endgültig den Weg frei gemacht für den Neubau einer Bearbeitungsstelle des Finanzamts München in Donauwörth. „Wir haben heute die Baukosten in einer Gesamthöhe von 7,873 Millionen Euro genehmigt und den Planungstitel in einen Bautitel umgewandelt. Damit steht dem Neubau nichts mehr im Weg und es kann losgehen“, freut sich der CSU-Stimmkreisabgeordnete Wolfgang Fackler, der Mitglied im Haushaltsausschuss ist. Er rechnet mit einer zweijährigen Bauzeit.
Im Zuge des Neubaus entstehen damit 45 attraktive Arbeitsstellen in Donauwörth. Dazu werden Fälle der Allgemeinen Veranlagungsstelle für Steuererklärungen mit Einkünften aus Vermietung und Verpachtung und Teile der Rechtsbehelfsstelle des Finanzamtes München verlagert. Der Ministerrat hatte die Weichen bereits im Jahr 2012 im Zuge der Bundeswehrkonversion beschlossen. Zur Unterbringung der neuen Bearbeitungsstelle wird auf dem staatseigenen Grundstück an der Ecke Sallinger Straße/Berger Vorstadt die bestehende Kassenhalle abgebrochen und ein Neubau mit einer Nutzfläche von gut 1000 Quadratmeter errichtet. Zudem ist die Nachnutzung von leerstehenden Räumen im zweiten Obergeschoss des benachbarten Dienstgebäudes des Amtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung vorgesehen. Der Erweiterungsbau sieht einen zweigeschossigen Trakt vor und soll an das Bestandsgebäude im Bereich des bestehenden Treppenhauses und des südlichen Flur-Endes angebunden werden. An den neuen Eingangsbereich werden sowohl die künftige Bearbeitungsstelle des Finanzamtes München als auch die bestehende Außenstelle Donauwörth des Finanzamtes Nördlingen mit dem Servicezentrum angebunden. Von der Gesamtsumme entfallen ca. 5,8 Millionen Euro auf den reinen Neubau. Aufgrund verschiedener Synergie-Effekte mit dem bestehenden Gebäude wie Aufzug, Toilette, Servicestelle, Heizung und Barrierefreiheit bleiben die Baukosten unter den durchschnittlichen Baukosten bei vergleichbaren Finanzamts-Neubauten. Auf dem gesamten Gelände stehen nach dem Neubau zudem 54 Parkplätze zur Verfügung. „Für die gemäß Satzung der Stadt Donauwörth noch ausstehenden zwölf Plätze werden noch Lösungsmöglichkeiten ausgelotet. Zudem werden die Grundsätze des barrierefreien Bauens erfüllt“, erklärt MdL Fackler.
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