Rund 950 Bürgerinnen und Bürger aus Marxheim sowie der Umgebung haben sich in den vergangenen Wochen in eine Unterschriftenliste eingetragen, die sich für den Erhalt der kleinen Brücke über das Altwasser an der Donau im Ortsteil Bruck einsetzt. Zur Übergabe trafen sich nun Bürgermeister Alois Schiegg und Landtagsabgeordneter Wolfgang Fackler mit Vertretern des Wasserzweckverbands Fränkischer Wirtschaftsraum (WFW) und des Landratsamts Donau-Ries. Im Rahmen des Ortstermins wurden die Schäden am Geländer besichtigt; zudem habe laut WFW ein Gutachter auch Schäden im Tragwerk der Brücke und im Beton festgestellt. „Wir brauchen an dieser Stelle im wahrsten Sinne des Wortes eine tragbare Lösung in Form einer funktionsfähigen Brücke, denn sie wird von den Bürgern gerne für Ausflüge und Wanderungen genutzt“, so Bürgermeister Schiegg, der sich darin mit MdL Wolfgang Fackler einig ist.
Diese Verantwortung und das öffentliche Interesse erkennt die WFW an und sagte schließlich zu, in einem ersten Schritt mit dem Wasserwirtschaftsamt Donauwörth zu klären, wie eine eventuell hochwassergeeignete Brücke nach heutigem Stand und Regeln der Technik aussehen müsste. Daneben will die WFW einen möglichen alternativen Weg rund um das Altwasser auf der nördlichen Seite des Ufers prüfen.
Bürgermeister Alois Schiegg und MdL Wolfgang Fackler begrüßen die Lösungsbereitschaft und wollen in der Zwischenzeit auslotsen, ob es Fördermittel über Leader oder über andere bayerische Töpfe geben könnte. Sie vergleichen die Situation mit einem Bahnübergang: viele Zuständigkeiten, Kosten und Folgekosten, aber dennoch ein klarer Wille, einen Übergang für die Bürger zu erhalten. „Dafür werden wir gemeinsam kämpfen“, so MdL Fackler.