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05.12.2024 | Markus Erdt/CSU-Fraktion | München/Donauwörth

Neuer Höchstwert

43 Millionen Euro fließen in den Landkreis

Noch nie hat der Freistaat Bayern so viel Geld an den Landkreis Donau-Ries und seine Kommunen überwiesen. Wie hoch die Schlüsselzuweisungen für 2025 sind, erfahren Sie hier.


Gute Nachrichten in schweren Zeiten: Der Freistaat Bayern überweist im Jahr 2025 an den Landkreis Donau-Ries und die Kommunen knapp 43 Millionen Euro der allgemein bekannten Schlüsselzuweisungen, was einem Plus zum Vorjahr von 9,5 Millionen Euro oder 28,6 Prozent bedeutet. „Der Freistaat steht gerade in herausfordernden Zeiten fest an der Seite der Kommunen. Dieses klare, entschlossene und eindeutige Signal geht von diesem neuen Höchstwert aus“, freut sich MdL Wolfgang Fackler, der die Zahlen heute vom Bayerischen Finanzministerium erhalten hat. Umgerechnet auf die Einwohner überweist der Freistaat damit im Schnitt 310 Euro pro Bürger.   

Die Schlüsselzuweisungen können von den Kommunen frei zur Erfüllung ihrer Aufgaben verwendet werden. Deswegen sind sie – neben den eigenen Steuereinnahmen - eine immer wichtiger werdende Einnahmequelle. „Die kommunale Selbstverwaltung ist ein Garant für passgenaue Projekte vor Ort und braucht neben den umfangreichen Förderprogrammen auch diese kraftvolle pauschale Unterstützung zur Erfüllung der Pflichtaufgaben“, sagt MdL Fackler.  

In Donau-Ries können demnach 37 Städte und Gemeinden für das Jahr 2025 mit insgesamt 21,3 Millionen Euro rechnen (Vorjahr: 16,9 Millionen Euro). Der Landkreis Donau-Ries erhält zudem knapp 21,6 Millionen Euro (Vorjahr: 16,5 Millionen Euro).

„Die Verhandlungen mit den kommunalen Spitzenverbänden waren zielstrebig und von beiderseitigem Verständnis geprägt. Das Ergebnis kann sich mehr als sehen lassen und beweist: auf den Freistaat Bayern ist Verlass“, so MdL Fackler.  

Die höchste Einzelsumme und damit auch die höchste Pro-Kopf Zuweisung erhält erneut die Marktgemeinde Kaisheim mit über 1,8 Millionen Euro. Die zweithöchste Einzelsumme fließt nach Monheim mit über 1,3 Millionen Euro, nachdem die Stadt in den vergangenen Jahren wegen ihren hohen Finanzkraft stets leer ausgegangen war. Die Basis dafür sind die Berechnungen des Bayerischen Landesamtes für Statistik. Die Schlüsselzuweisungen sind die Kernleistung des kommunalen Finanzausgleichs und mildern Unterschiede in der Steuerkraft ab. Einen Millionen-Betrag erhalten auch Wallerstein (1,25 Millionen Euro), Marxheim (1,13 Millionen Euro) und Tapfheim (1,07 Millionen Euro).   

Keine Schlüsselzuweisungen erhalten aufgrund ihrer hohen Steuereinnahmen Amerdingen, Asbach-Bäumenheim, Donauwörth, Mertingen, Oettingen, Nördlingen und Wemding.  

Landesweit stehen im Jahr 2025 für die Schlüsselzuweisungen 4,85 Milliarden Euro (Vorjahr 4,44 Milliarden Euro) zur Verfügung. Das sind über 408 Millionen Euro mehr als im vergangenen Jahr (+ 9,2 Prozent). Die Mittel sind der größte Einzelposten von insgesamt knapp 12 Milliarden Euro (Vorjahr: 11,38 Milliarden Euro) im kommunalen Finanzausgleich.   

Alle Kommunen im Überblick:  

Alerheim 583.248 Euro; Amerdingen 0; Auhausen 339.092; Bäumenheim 0; Buchdorf 305.792; Daiting 383.328; Deiningen 246.532; Donauwörth 0; Ederheim 66.736; Ehingen a. Ries 433.352; Forheim 193.184; Fremdingen 993.360; Fünfstetten 445.376; Genderkingen 703.768; Hainsfarth 745.896; Harburg 647.812; Hohenaltheim 303.312; Holzheim 64.808; Huisheim 767.116; Kaisheim 1.828.044; Maihingen 232.628; Marktoffingen 449.820; Marxheim 1.134.740; Megesheim 440.968; Mertingen 0; Mönchsdeggingen 583.968; Möttingen 808.148; Monheim 1.348.932; Münster 263.300; Munningen 674.920; Niederschönenfeld 691.056; Nördlingen 0; Oberndorf 292.388; Oettingen 0; Otting 449.516; Rain 467.992; Reimlingen 353.760; Rögling 318.052; Tagmersheim 470.612; Tapfheim 1.074.268; Wallerstein 1.252.484; Wechingen 412.900; Wemding 0; Wolferstadt 516.036.