In einem Werkstattgespräch hat sich der Arbeitskreis für Gesundheit, Pflege und Prävention der CSU-Landtagsfraktion intensiv mit der Versorgung von Menschen mit inkompletter Querschnittlähmung auseinandergesetzt. Ziel der Veranstaltung unter der Leitung seines Vorsitzenden Bernhard Seidenath war es, gemeinsam mit Betroffenen, medizinischen Fachleuten und Vertretern aus der Pflege, der Rehabilitationsmedizin sowie der Krankenkassen und der Unfallversicherung konkrete Handlungsbedarfe zu identifizieren und politische Lösungsansätze zu diskutieren.
Im Mittelpunkt stand die Frage, wie individuellere Versorgungswege für Betroffene geschaffen werden und sie am medizinischen Fortschritt teilhaben können. Dabei wurde ein Modellprojekt angedacht, das die Versorgung weiter verbessern soll, etwa durch den gezielten Einsatz moderner Orthesen. „Wir wollen die Lebensqualität der Betroffenen nachhaltig verbessern. Hierzu sollen die Zentren, die Kostenträger und nicht zuletzt die Orthesenhersteller ein Pilotprojekt entwickeln. Unser Werkstattgespräch war die Initialzündung hierfür“, so die stellvertretende Arbeitskreisvorsitzende, Staatsministerin a.D. Carolina Trautner, die als Landesvorsitzende der Lebenshilfe ein besonderes Augenmerk auf die Themen Inklusion und Teilhabe hat. Die nun folgenden Gespräche wird der AK GPP intensiv verfolgen und – sofern nötig – unterstützen.